Michael
„Layer Cake“ ist auf den ersten Blick ein einfacher Gangsterfilm mit den typischen Charakteren. Auf den zweiten Blick allerdings entpuppt sich der Film als teilweise brutales, aber intelligentes Kino. Vor allem durch seinen charismatischen Hauptdarsteller Daniel Craig wird der Film äußerst interessant und wenn man Craigs Leistungen in „Layer Cake“ gesehen hat, fragt man sich wirklich, wieso man auf Fanseite soviel über seine Besetzung als James Bond diskutiert hat. Craig beweist in diesem Film, dass er schon Jahre vor seiner ersten Bond-Rolle den charismatischen Kerl gespielt hat.
Doch auch die anderen Darsteller aus „Layer Cake“ brauchen sich nicht hinter Daniel Craig zu verstecken. Kenneth Cranham (Gangster Nr. 1, Hot Fuzz), Michael Gambon (Das Omen, Open Range) und Jamie Forman (Vor ihren Augen, Dead Simple) spielen mindestens genauso so gut.
Auch die Story weiß zu überzeugen. Regisseur Matthew Vaughn gelingt es mit seinem Regiedebüt eine Geschichte zu erzählen, die nicht zu gradlinig, nicht zu konstruiert und nicht zu komplex geworden ist. Er findet genau den rechten Weg für einen gelungenen Film. Zwar ist sein Film mit Sicherheit kein Meisterwerk, doch beweist er bereits mit seinem erste Film, dass er das Zeug dazu hat in der Filmbranche für aufsehen zu sorgen. [Sneakfilm.de]